Rezept-Tipps für Grillsaison

Hallo, ihr Sommergenießer.

Zieht es Euch bei den warmen Temperaturen auch immer ins Freie? Neben der Abkühlung im Badesee gehört für mich das Grillen mit Freunden und der Familie fest zum Sommer dazu.

Dafür verrate ich heute einige meiner kulinarischen Klassiker. Zwar ist mein Mann der Chef in der Küche, aber beim BBQ kümmert er sich darum, dass das Feuer die richtige Temperatur hat und die Steaks auch den richtigen Gargrad erreichen. So kann ich mich in Ruhe um die Beilagen kümmern 🙂


Grill-Feta für 4 Personen:

2 Fetakäse (z. B. Patros Natur)
Olivenöl
Pfeffer (am besten frisch gemahlen)
Zutaten nach Vorliebe: Cherrytomaten, Pilze, Lauchzwiebeln, Oliven, Peperoni
weitere Gewürze nach Vorliebe (italienische Kräuter, Chili etc.)
etwas Alufolie

Zuerst lege ich mir vier Blätter Alufolie hin, die groß genug sind, um die einzelnen Feta-Stücke zu verpacken (etwa die vierfache Größe des Fetas). Dann träufele ich etwas Olivenöl auf die Folie, damit auch nichts anbäckt.

Dann schneide ich den Feta der Länge nach durch und lege ihn auf die Alufolie. Nun sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und man kann den Feta nach Belieben garnieren. Meine zwei Lieblingsvarianten sind: Feta mit etwas (hefefreier) Gemüsebrühe bestreuen sowie Cherrytomaten und Schnittlauch oder Lauchzwiebel darüber geben. Bei der zweiten Variante nehme ich Oliven, Grill-Peperoni, getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten sowie Pilze. Anschließend etwas Olivenöl drüber und mit italienischer Kräutermischung (oder frischem Thymian und Oregano) oder Chili würzen. Klein gehackter Knoblauch oder Rosmarin passen natürlich auch.

Dann die Feta-Pakete mit der Alufolie gut verschließen. Achtet darauf, dass keine Flüssigkeit austreten kann. Das ganze sollte dann etwa 10 bis 15 Minuten – eher am Rand des Grills – gegart werden. Der Feta hat die richtige Konsistenz, wenn er cremig, aber nicht zu flüssig ist.

Der Grillkäse schmeckt nicht nur Vegetariern 😉 Dazu passt Baguette oder Fladenbrot vom Grill ideal. Und was muss aufs Brot? Na klar, leckere Butter!

Kräuter-Zitronen-Butter

½ Stück Butter
½ Packung tiefgefrorene Kräuter (6-Kräuter) für die Faulen oder frische Kräuter, kleingehackt (Schnittlauch, Rosmarin, Petersilie etc.)
Abrieb 1 Bio-Zitrone (unbehandelt)
Salz und Pfeffer

Ich nehme die Butter und die tiefgefrorenen Kräuter aus dem Kühlschrank und lasst das Ganze etwas antauen (in der Zwischenzeit bereite ich schon mal den Zitronen-Abrieb vor oder hacke Kräuter klein, wenn frische verwendet werden). Wenn man keine Geduld hat, kann die Butter auch ganz kurz (!) in die Mikrowelle, sie darf aber nicht zu flüssig werden.

Nun arbeite ich die tiefgefrorenen Kräuter mit der Gabel in die Butter ein – das kann mitunter etwas anstrengend sein. Wenn eine gleichmäßige Masse entstanden ist, gebe ich den Zitronenabrieb rein und salze und pfeffere nach Belieben.

Da die Butter wahrscheinlich zu weich ist, muss sie noch mal zurück in den Kühlschrank, bevor sie auf das warme Grillbrot gestrichen wird.

Gern können die Kräuter auch saisonal variieren: zum Beispiel passt im Frühjahr auch wunderbar Bärlauch!

Feurige Tomaten-Butter

½ Stück Butter
½ Packung Tomatenmarkt (3-fach konzentriert)
Salz, scharfes Paprikapulver oder Chiliflocken

Auch hier muss die Butter etwas weicher werden, bevor man los legen kann. Dann wird etwa eine halbe Packung Tomatenmark mit der Butter vermengt, bis alles gleichmäßig Farbe bekommt. Wenn man es fruchtiger mag, kann gern mehr Tomatenmark rein.

Nun noch salzen und nach Vorliebe würzen (ich mag es zum Beispiel recht pikant). Die Butter kann auch noch mit getrockneten Tomaten oder Zwiebelwürfeln „gepimpt“ werden. Erlaubt ist, was schmeckt 🙂

Die Butter muss noch mal in den Kühlschrank, bevor sie serviert wird.

Ich bereite meist beide Butter-Varianten mit einem Mal zu und verarbeite gleich ein ganzes Stück Butter (250 g), welches ich dann halbiere. Wenn ihr viele Gäste erwartet oder öfter grillen wollt, könnt ihr natürlich auch je Variante ein ganzes Stück Butter nehmen (und die Kräuter dann entsprechend verdoppeln).

Für Veganer geht das Ganze auch mit „pflanzlicher Butter“, zum Beispiel von Alsan. Gibt es inzwischen fast in jedem Supermarkt.

Die beiden Grill-Butter halten sich etwa 1-2 Wochen im Kühlschrank, ihr könnt sie auch einfrieren.

Kulinarische Grüße,
Eure FelicitASS

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