Was macht eigentlich unser Online Marketing Manager?

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, ihr seid alle wohl auf und euch geht es gut!

Wahnsinn, jetzt hat schon die zweite Jahreshälfte begonnen und hinter uns liegt ein besonderes erstes Halbjahr 2020, mit dem im Januar sicherlich niemand gerechnet hat. Vor allem die letzten drei Monate waren geprägt von der Covid 19-Pandemie, die einen immensen Einfluss auf unser aller Leben, sowohl im privatem als auch im beruflichen Bereich, hatte. Unter anderem war Corona ein Katalysator für Digitalisierung: Auf einmal wurde der Küchentisch zum digitalen Klassenzimmer, das Büro wurde nach Hause verlegt und persönliche Meetings durch Videocalls ersetzt. Und es hört im Berufsleben ja noch nicht auf, auch Spielrunden finden zurzeit hauptsächlich per Videokonferenz statt.

Bei ASS Altenburger würden wir jetzt eigentlich mitten in der Vorbereitung für die Messen, die im zweiten Halbjahr stattfinden, stecken. Aber auch hier stehen wir als Aussteller und vor allem die Veranstalter vor neuen Herausforderungen. Wie sieht ein Konzept für eine digitale Messe aus? Wie können wir unsere analogen Produkte virtuell am besten präsentieren?

Mit dieser Verschiebung zum Digitalen hat bei uns vor allem das Online-Marketing ganz schön viel zu tun. Damit ihr euch ein Bild davon machen könnt, wie viel im Hintergrund z.B. auch von diesem Blog und unserer Website passiert, gibt euch im heutigen Interview unser Online Marketing Manager Tobias einen Einblick in seinen Arbeitsalltag.

Hallo Tobias, ich freue mich sehr, dass unser Gespräch zwischen dem Wahnsinn der ständigen Videokonferenzen und dringenden Projekten stattfinden kann! Möchtest du unseren Lesern zunächst verraten, welche Aufgaben du bei ASS Altenburger übernimmst?

Tobias an seinem Arbeitsplatz im Home Office.
Tobias’ Arbeitsplatz im Home Office.

Meine Aufgaben bei ASS Altenburger sind die Betreuung, Verwaltung und Koordination aller Online-Präsenzen. Dazu zählen unsere Seiten auf den sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram, aber auch die Internetseiten, welche wir betreiben und natürlich auch solche spezifischen Online-Auftritte wie das Dominion Community Forum. Zusätzlich bin ich auch für den Bereich der digitalen Werbung zuständig und muss regelmäßig mit Zahlen rund um alle Online Medien jonglieren.

Die Covid-19 Pandemie brachte ja so einige neue Herausforderungen wie die Digitalisierung von Arbeitsprozessen, Home-Schooling oder Kontaktbeschränkungen mit sich. Wie hat sich dein Arbeitsalltag in dieser Zeit verändert und wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Mein typischer Arbeitstag hat sich definitiv verändert. Er beginnt natürlich damit, dass ich mich erst einmal wie gewohnt auf den Start in den Tag vorbereite, mit Frühstück und allem was dazu gehört. Dann fahre ich aber nicht wie gewohnt von Leipzig nach Altenburg, sondern setze mich Zuhause an meinen Schreibtisch. Um mit dem Team stetig in Kontakt zu bleiben, sind einfach deutlich mehr Telefonate und Meetings notwendig. Der Informationsfluss untereinander steht vor einer ganz neuen Herausforderung, welche wir sehr gut meistern.

Ich prüfe also meist als erstes die Redaktionspläne und schaue mir während eines Kaffees alle Benachrichtigungen auf Facebook, Google und Instagram an. Danach geh ich meinen täglichen Aufgaben nach, falls sich durch mein morgendliches Screening neue ergeben haben, kümmere ich mich natürlich auch darum oder leite Anfragen an unser Team weiter. Währenddessen kommt jeden Tag inzwischen mindestens ein Meeting und unzählige Telefonate mit verschiedenen Fachbereichen in unserem Unternehmen hinzu. Dann endet mein Arbeitstag auch schon irgendwann mit dem Beginn der Abendessenzubereitung.  

Haben sich denn, abgesehen von den äußeren Rahmenbedingungen deines Arbeitsalltages, auch neue inhaltliche Herausforderungen ergeben?

Viele Arbeitsprozesse sind geblieben wie sie zuvor waren, da mein Hauptgeschäft bereits digital war. Deshalb hat sich mein Aufgabenbereich nicht geändert, sondern ist gefragter als „normal“. Was Herausforderungen mit sich bringt sind Dinge, die von analog zu digital wechseln. Hier fällt mir das Beispiel Messen und Spieleevents ein.

Die größten Messen für Gesellschaftsspiele wurden inzwischen abgesagt, verschoben oder sind sich generell unklar über die Umsetzung. Da stellt man sich natürlich als Aussteller oder Veranstalter die Frage, wie man das ganze Messeerlebnis digital präsentieren kann. Hier sind wir in stetiger Absprache mit verschiedenen Messeveranstaltern und arbeiten Konzepte für unsere digitale Präsenz auf Messen aus. Das reicht dann von Videoproduktion, Live-Stream und Landingpages über viele weitere Konzepte, die ich so natürlich noch nicht preisgeben kann. Fakt ist, alle Messebesucher können auf das Messejahr 2020 gespannt sein. Auch wenn es schade ist, dass wir uns alle nicht live sehen können, wird es innovative Ideen geben. Und die werden die Branche digital noch einmal ganz schön nach vorne bringen.

Ansonsten findet sich in meinem Tagesgeschäft aktuell das Wort „digitale Werbung“ ganz oft wieder. Denn wir versuchen natürlich – auch mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft – unseren Kunden all unsere Spiele vorzustellen und die Neuheiten, welche wir sonst auf der Spiel in Essen präsentiert haben, nun digital zu präsentieren.

Die Möglichkeiten zur Entspannung waren die letzten Wochen durch die Kontaktbeschränkungen, geschlossene Läden oder Fitnessstudios deutlich eingeschränkt. Hast du da öfter mit deinem Haushalt bzw. in Online Spielrunden gespielt?

Ja, auf jeden Fall. Mein absolutes Lieblingsspiel ist Color Addict, das ist einfach zu lernen und geht super schnell. Ich kann es jedem empfehlen und zum Testen kann man auch ganz einfach auf unserer Zuhause-Seite das Print&Play runterladen. Einfach ausdrucken und direkt spielen. Ich weiß von vielen KollegInnen, welche die Zeit nutzen, um sich mit ihrer Familie jetzt einmal durch unser Spielesortiment zu spielen. Das kann ich natürlich auch jedem ans Herz legen, hier findet man wirklich zu jedem Thema und auch für jede Altersgruppe bzw. Gruppengröße etwas. Das ist wirklich ein ambitioniertes Vorhaben, bei über 300 Spielen in unserem Sortiment 😉

Außerdem hat es sich angeboten, in dieser Zeit einmal unser Skat 2.0 und Rommé 2.0 intensiver auszuprobieren. Bei unserem Partner Spielepalast.de hat man die super Möglichkeit Rommé und Skat digital zu spielen, entweder mit Freunden oder Menschen aus der ganzen Welt.

Tobias, ganz lieben Dank für die spannenden Einblicke! Einerseits bin ich natürlich ein bisschen wehmütig aufgrund der vielen Absagen für die Veranstaltungen im Herbst, auch wenn die natürlich absolut nachvollziehbar sind. Andererseits bin ich jetzt wirklich gespannt, welche digitalen Messe-Konzepte uns im Herbst erwarten.  

Eure FelicitASS

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