Rund um Sankt Martin

Naaa, ihr Lieben?

Habt ihr denn schon eure Laternen gebastelt? Der Martinstag steht vor der Tür! Wie jedes Jahr werden um den 11.11. wieder Scharen von Kindern durch die Straßen ziehen und „Ich geh mit meiner Laterne“ singen. Ihr auch? Eure FelicitASS steckt zumindest schon voll in den Vorbereitungen. Aber das kommt eigentlich zum richtigen Zeitpunkt, denn beim Basteln kann ich mich wenigstens ein bisschen vom Stress der letzten Zeit erholen. Die SPIEL Essen ist ja gerade einmal zwei Wochen her.

Beim Basteln habe ich mich allerdings auch gefragt, wer Sankt Martin eigentlich war. Die Geschichte des geteilten Mantels kennt ja jeder, aber wird man allein deswegen ein Heiliger? Tatsächlich soll Sankt Martin noch einige andere Wunder vollbracht haben, während seiner Zeit als Bischof in der französischen Stadt Tours. Aber eins nach dem anderen.

Sankt Martin war ein römischer Soldat, der im tiefsten Winter an einem frierenden Bettler vorbeiritt, und diesem kurzerhand aus Mitleid die Hälfte seines Mantels überließ. Anschließend soll Martin der Bettler in der Form von Jesus Christus im Traum begegnet sein, woraufhin er sich taufen ließ. Unter den Menschen der Stadt Tours genoss Martin außerdem eine große Beliebtheit sodass sie Ihn schon bald zu Ihrem Bischof ernennen wollten. Der bescheidene Martin wollte diese Ehre jedoch nicht annehmen – und versteckte sich in einem Gänsestall. Dem Mythos nach soll ihn nur das Geschnatter der Gänse an die Dorfbewohner verraten haben… Armer Martin! Naja, vielleicht erging es ihm dann ja doch ganz gut als Bischof. Gefeiert wurde er allemal, denn er war als außerordentlich gerechter, demütiger und volksnaher Mann bekannt.

Aber was hat der Laternenumzug mit Sankt Martin zu tun? Das ist wohl eher zufällig Tradition geworden. Denn in zahlreichen Kulturen werden im November Feuer entzündet, auf unterschiedliche Art und Weise. Damit soll für die erfolgreiche Ernte gedankt werden. Wie beim amerikanischen Halloween wurden am Sankt-Martins-Tag früher Feuer in Rüben entzündet. Über die Jahre sind dann aus den Rüben eben Papierlaternen geworden. Auch schön: so gibt es mehr Bastelspaß!

JASSmin ist vielleicht schon ein bisschen „zu cool“ für Sankt Martin, aber BASSti ist noch fleißig beim Laternenbau dabei. Und wenn wir dann am 11.11. vom Umzug zurückkommen, dann gibt’s erstmal eine große Spielerunde. Bei uns steht momentan das Aufbauspiel „Agricola“ wieder öfter auf dem Wohnzimmertisch. Dabei baut jeder Mitspieler seinen eigenen Bauernhof auf. Vom zweiräumigen Bauernhaus wächst der Hof zum Großbetrieb mit Viehzucht, Weiden und Ackerbau. Am Ende gewinnt der, der nach 14 Runden sein Unternehmen am besten ausgebaut hat und somit die meisten Punkte gesammelt hat.

Und dann ist BASSti, der kleine Neunmalkluge, gerade total wild darauf, sich beim Quick Quiz zu beweisen. Ganz stolz ist er auf sein Allgemeinwissen, dass er sich durch das dauernde Wiederholen der Fragekarten angeeignet hat. Manch einer seiner Freunde staunt dann nicht schlecht, dass BASSti schon weiß, wer Amerika entdeckt hat oder in welcher Stadt der Big Ben zu finden ist. Tja, ich lass ihm den Spaß.

Abschließend möchte ich euch noch auf die neueste Erscheinung bei ASS hinweisen: die Spielreihe zum neuen „Eiskönigin“-Film! Ich überlege schon seit Tagen welches Spiel ich JASSmin schenken könnte, denn es gibt einige Klassiker zur Auswahl, „Nach Hause“, „Mau-Mau“ oder ein Quartett zum Beispiel. „Nach Hause“ würde wahrscheinlich am besten passen, denn es funktioniert wie ein Gänsespiel. Passt also perfekt zu Sankt Martins Gänselegende!

So, und damit war es das für heute. Ich hoffe ihr seid auf Sankt Martin vorbereitet und könnt euren Freunden und Verwandten jetzt gut erklären warum man dieses Fest feiert.

Bis bald,

Eure FelicitASS

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