Die Person, die das Spiel anleitet (Elternteil, älteres Geschwisterkind, Oma, …), entnimmt dem Kartenspiel alle Vokale (A, E, I, O, U) und mischt sie. Das erste Kind zieht davon 3 Karten und legt sie offen vor sich ab. Die anleitende Person schaut sich nun die ausgelegten Buchstaben an und liest sie laut vor – zum Beispiel: A wie Affe, E wie Elefant, I wie Insel.

Anschließend liest die anleitende Person ein Wort vor (s. Wortliste), das mit einem der ausliegenden Buchstaben beginnt. Nun muss das Kind der anleitenden Person die Buchstabenkarte aushändigen, von der es glaubt, dass sie den richtigen Anfangsbuchstaben zeigt. Als Hilfe dienen ihm dabei die Bilder auf den Spielkarten, mit denen es die Laute des Wortes heraushören kann.

Beispiel: Es liegt die E-Karte aus. Die anleitende Person sagt das Wort Esel auf. Das Kind sieht das Bild Elefant und erkennt, dass Elefant und Esel mit dem selben Laut beginnen. Es übergibt der anleitenden Person die E-Karte.

Ist die Aufgabe richtig gelöst, bekommt es eine Gewinnkarte (aus Stapel der nicht benutzten Karten) ausgehändigt. Danach werden die ausliegenden Vokalkarten wieder unter den Vokal-Kartenstapel gemischt und das nächste Kind ist an der Reihe. So geht es reihum, bis ein Kind 3 Gewinnkarten eingesammelt hat. Dieses ist Sieger dieser Runde.

Später kann man zusätzlich die Konsonanten (orange Karten) ins Spiel bringen. Oder man leitet die Kinder dazu an herauszuhören, welcher der ausgelegten Buchstaben sich am Ende des Wortes oder innerhalb des Wortes (nicht am Anfang, nicht am Ende) befindet.

Eine weitere Variante: Man liest dem Kind 2 Wörter vor (Beispiel: Lama, Ball) und fragt, welcher Buchstabe in beiden Wörtern vorkommt.

• A: Apfel, Ast, Amsel, Ampel, Arzt, Adler, Acker
• E: Esel, Elfe, Eva, Essen, Eskimo, Erde, Engel
• I: Insel, Igel, Italien, Isabel, Iglu, Insekt, Ich
• O: Obst, Oma, Ofen, Ohr, Ochse, Oktober
• U: Uhu, Unfall, Ufer, Unsinn, Urlaub, Ute

Es werden 2 Stapel gebildet und nebeneinander verdeckt ausgelegt. Die erste Stapel beinhaltet die wichtigsten Konsonanten (F, D, K, L, M, N, P, R, S, T), der zweite Stapel die Vokale (A, E, I, O, U) des Alphabets. Die restlichen Karten werden beiseite gelegt. Das erste Kind dreht einen Konsonanten aus Stapel 1 um, danach einen Vokal aus Stapel 2 und hat somit eine einfache Silbe gebildet – zum Beispiel MA. Kann es die Silbe korrekt lesen, erhält es eine Gewinnkarte aus dem Stapel der beiseite gelegten Karten. Die 2 Karten der ausgelegten Silbe (M und A) werden anschließend wieder unter den Vokal- bzw. Konsonantenstapel gesteckt. Nun kommt das nächste Kind an die Reihe. So geht es reihum, bis ein Kind 5 Gewinnkarten eingesammelt hat – dieses ist Sieger dieser Runde.

Als Steigerung kann man auch mehrere Silben hintereinander auslegen (erst 2, später 3) und die so entstandenen Nonsens-Wörter – zum Beispiel: KOFUMI oder PAMOSI von den Kindern vorlesen lassen.

Die einfachen Konsonanten (F, D, K, L, M, N, P, R, S, T) werden aus den Spielkarten herausgesucht und verdeckt auf einen Stapel gelegt. Nun dreht die anleitende Person (Elternteil, älteres Geschwisterkind, Oma, …) 2 Karten um – zum Beispiel N und S. Das erste Kind versucht aus den 2 Konsonanten ein Wort zu bilden, das mit dem ersten umgedrehten Konsonanten (N) beginnt und den zweiten Konsonanten (S) enthält.

Beispiel: N und S sind umgedreht. Mögliche Wörter wären Nase, Nuss oder neidisch. Wörter, die auf den Spielkarten als Bild abgedruckt sind, sind als Lösung nicht erlaubt.

Schafft es das Kind, ein passendes Wort zu finden, bekommt es von dem Stapel der nicht verwendeten Karten eine Gewinnkarte ausgehändigt. Danach wechselt die anleitende Person zum nächsten Kind. Gewonnen hat, wer als Erster 7 Gewinnkarten ergattert hat.

Um das Spiel noch spannender zu gestalten, lässt man alle Kinder gleichzeitig raten. Dann gilt es schnell zu sein!

Durch die produktionstechnisch bedingte Beschränkung auf 32 Spielkarten pro Set konnten wir in dieses kleine Spiel leider nicht alle Lern-Elemente einzeln einbringen, daher wurden die Buchstaben “C”, “Y”, „X“ und “V” auf einer Karte zusammengefasst. 

Auf die Buchstabenkombinationen haben wir bewusst besonders viel Wert gelegt, da sie beim Lernen von Worten mit Hilfe einer Anlauttabelle eine große Rolle spielen, und für Kinder der ersten zwei Klassen eine wichtigere Rolle spielen als manche Konsonanten. So waren uns schlussendlich bei der Produktentwicklung die Kombinationen „Sch“, „Ch“, „Pf“ und die Umlaute „Ä“, „Ö“ und „Ü“ wichtiger als „C“, „Y“, „X“ und „V“.

Wir können Ihnen versichern, dass alle Spielvarianten, die im Spiel selbst und auch alle zusätzlichen Varianten, die Sie auf unserer Webseite finden, mit den vorhandenen Karten spielbar sind. Wir hoffen, dass Sie an diesen sehr abwechslungsreichen Spielen Gefallen finden und wünschen Ihnen und Ihren Kindern viel Spaß beim spielerischen Lernen mit unseren Abenteuer Schule-Lernspielen.